Wien (OTS) - Am heutigen Tag der internationalen Gesundheitsversorgung machen Tierärzt*innen die breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass die Gesundheit von Mensch und Tier untrennbar miteinander verbunden ist und eine umfassende One- Health-Strategie erforderlich ist, um beispielsweise zukünftige Pandemien zu verhindern oder das Antibiotikaresistenzproblem in den Griff zu bekommen.
Tierärzt*innen spielen eine entscheidende Rolle im Erkennen, Verhindern und Behandeln von Krankheiten, die sowohl Tiere als auch Menschen betreffen können. „Die zunehmende Globalisierung, der Klimawandel und der internationale Handel haben zu einem verstärkten Transport von Tieren und tierischen Lebensmitteln geführt. Damit ist auch die Überwachung und Kontrolle von Tierkrankheiten zu einer globalen Herausforderung geworden. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Tierärzt*innen verstärkt als Vertreter*innen der Gesundheitsberufe wahrgenommen und entsprechend als Ansprechpartner*innen in One-Health-Strategien miteingebunden werden“, betont Mag. Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer.
Stärkung der Berufsgruppe gefordert
Die Forderung nach einer Stärkung der Tierärzt*innen steht dabei im Mittelpunkt, da sie durch ihre fundierte Ausbildung nicht nur über die erforderliche Expertise verfügen, sondern auch durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen stets auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft bleiben. „Angesichts des zunehmenden Mangels an Tierärzt*innen ist es entscheidend, nicht nur eine adäquate personelle Nachbesetzung und Rekrutierung zu gewährleisten, sondern auch eine finanzielle Unterstützung sicherzustellen. Ein gemeinsamer Schulterschluss ist erforderlich, um rasch und effizient Maßnahmen zu ergreifen und somit sicherzustellen, dass die wertvolle Expertise der Tierärzt*innen auch in Zukunft zur Verfügung steht“, sagt Mag. Frühwirth abschließend.
Rückfragen & Kontakt:
Mag. Silvia Stefan-Gromen, Österreichische Tierärztekammer,
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