„Hunde sind seit Jahrtausenden die treuesten Begleiter des Menschen und nehmen auch heute noch einen fixen Platz in unserem Alltag ein. Die Vierbeiner sind nicht nur unsere besten Freunde und meist auch Familienmitglieder, sondern oft auch Therapeuten für die Seele, die uns auf vielfältige Weise dabei unterstützen, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu erhalten. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, kann ihre bloße Anwesenheit beruhigend wirken und Stresshormone im Körper reduzieren. Das Streicheln eines Hundes kann eine entspannende Wirkung haben und die Herzfrequenz und den Blutdruck senken. Dies macht sie zu wunderbaren Therapeuten für Menschen, die an emotionalen Belastungen leiden“, sagte Mag. Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer (ÖTK) anlässlich des heutigen Welthundetages und internationalen Tages der seelischen Gesundheit.
„Die bedingungslose Liebe und Zuneigung, die Hunde ihren Besitzer*innen entgegenbringen, haben eine außerordentliche seelische Wirkung. Ihr freundliches Wesen und ihre Fähigkeit, unsere Stimmung zu heben, sind bekannt dafür, Stress abzubauen und das Glückshormon Serotonin freizusetzen. Zudem ermutigen sie uns zu gemeinsamen Aktivitäten wie Spaziergängen, Wanderungen oder anderen körperlichen Betätigungen. Sie reduzieren somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, so Frühwirth.
Verantwortungsvoller Umgang ist Voraussetzung
„Trotz aller Hundeliebe, die für den Menschen viele Vorteile birgt, ist für die artgerechte Haltung eines Hundes auch ein hohes Maß an Verantwortung und umfassendem Wissen erforderlich. Beginnend von der richtigen Ernährung, Erziehung, sozialen Interaktion bis hin zur Sicherheit, Gesundheit und tiermedizinischen Versorgung. Deshalb warnen wir Tierärzt*innen streng davor, sich leichtfertig und unüberlegt einen Hund anzuschaffen. Hundebesitzer*innen binden sich für viele Jahre an das Tier. Und über so einen langen Zeitraum verändern sich oftmals nicht nur die Lebensbiografien der Hundebesitzer*innen, sondern auch die Bedürfnisse der Vierbeiner. Es macht eben einen Unterschied, ob man einen Welpen oder einen geriatrischen Hund besitzt“, betont Frühwirth und meint abschließend: „wenn aber alle Bedingungen für eine tiergerechte Haltung eines Hundes gegeben sind, dann sind sie unersetzliche Gefährten und eine unschätzbare Bereicherung für Körper, Geist und Seele.“
Rückfragen & Kontakt:
Mag. Silvia Stefan-Gromen, Österreichische Tierärztekammer,
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