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NÖN: Tierärztekammer - „Wissen schützt vor Tierleid!“

Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober fordert die Tierärztekammer, weiterhin konsequent Maßnahmen zur Eindämmung des illegalen Welpenhandels zu setzen und die dringenden Reformen in der tierärztlichen Versorgung von Nutztieren umzusetzen.

„Der illegale Handel mit Hundewelpen und Jungkatzen boomt weiterhin. Trotz eines strengen Tierschutzgesetzes, das wir in Österreich haben, stehen wir immer nochvor großen Herausforderungen. Den illegalenTierhandel bekommt man nämlich nur bedingt in den Griff. Das damit verbundene Tierleid wird von potenziellen Käuferinnen und Käufern oft einfach ignoriert“, sagt Kurt Frühwirth, Tierarzt und Präsident der Österreichischen Tierärztekammer (ÖTK) anlässlich des diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober.

Zum Welttierschutztag appelliert die ÖsterreichischeTierärztekammer an alle Verantwortlichen konsequent weiterhin Maßnahmen zur Eindämmung des illegalen Welpenhandels zu setzen, zu sensibilisieren und so zur Verbesserung der Situation beizutragen.

Reformen in der Nutztier-Versorgung nötig
Die Österreichische Tierärztekammer richtet einen weiteren dringenden Appell an die Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft. Dazu sagt Tierärztekammer-Präsident Kurt Frühwirth: „Um den Schutz und die Versorgung von Tieren sicherzustellen, müssen dringend Reformen umgesetzt werden. Insbesondere die flächendeckende tierärztliche Versorgung von Nutztieren steht dabei vor großen Herausforderungen, die nur mit strukturellen Veränderungen und gezielter Unterstützung gemeistert werden können.“

Ein Kernpunkt dieser Reformen, sei so Bernhard Kammerer, Tierärztekammer-Landesstellenpräsident aus Niederösterreich, die nachhaltige und qualitativ hochwertige Betreuung von Nutztieren. „Letztere ist für den Tierschutz unerlässlich, denn immer mehr Großtierpraxen sehen sich  aufgrund mangelnder finanzieller Attraktivität und unzureichender personeller Ressourcen gezwungen, ihre Dienstleistungen einzuschränken oder gar aufzugeben.“
"Es ist höchste Zeit zu handeln und die notwendigen Reformen auf den Weg zu bringen“, betont Tierärztekammer-Präsident Frühwirth.
 

Hier geht's zum vollständigen Artikel:
NÖN, Tierärztekammer- „Wissen schützt vor Tierleid!“, 2.10.2024