Landesstellenpräsident Dr. Orbitzhauser sagt im Krone-Interview: "Im Moment gibt es keine wirklich nachhaltigen Lösungen. Es werden in absehbarer Zeit nochmehr Tierärzte in Pension gehen – jeder Dritte ist über 56, fast die Hälfte über 51 Jahre alt. Wir haben aktuell 430 Veterinäre, so viele wie noch nie. Aber: Davon ist ein hoher Prozentsatz weiblich, und viele arbeiten nur in Teilzeit. Und: Während ein Tierarzt früher so etwas wie ein Allgemeinmediziner war und alles konnte, sind jetzt immer mehr spezialisiert.
Ich sehe es als Verpflichtung unseres Berufsstandes, dafür zu sorgen, dass wir rund um die Uhr für Notfälle da sind. Man kann nicht Tierarzt werden und sagen: Ich arbeite nur von 9 bis 17 Uhr. Wie kann man wieder eine Versorgung rund um die Uhr gewährleisten?
Über Versicherungen und adäquate Bezahlung. Und Stadt und Land müssen bei der Finanzierung helfen. Anders sehe ich da keine Lösung."
Lesen Sie den vollständigen Artikel unter: Kronen Zeitung, "Verzweifelte Tierarzt-Suche", 23.02.3023