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Kronen Zeitung: Tierärztliche Notversorgung in Klagenfurt wiederhergestellt

Stadt und Land übernehmen die Ausgaben. Schon bald soll auch in ganz Kärnten die Versorgung im Ernstfall funktionieren.

Die tierärztliche Notversorgung außerhalb der Ordinationszeiten in Klagenfurt wird wiederhergestellt. Der Gemeinderat war dieser Forderung einstimmig nachgekommen.

Am Samstag trafen einander der Klagenfurter Finanzreferent Philipp Liesnig und Landesrätin Beate Prettner (beide SP).

„Die Landeshauptstadt und das Land steuern je 35.000 Euro bei, damit sind die jährlichen Kosten für Klagenfurt gedeckt“, sagt Liesnig. Ende März war die Notversorgung eingestellt worden. Ein unhaltbarer Zustand, denn die nächste Tierklinik befindet sich in Graz. Das Tierschutz-Kompetenzzentrum (TiKo) startete deshalb eine Unterschriftenaktion, damit Tierärzte in der Nacht und an Wochenenden verfügbar sind. „Das klappt jetzt wieder. Bürgermeister Christian Scheider muss das Projekt mit der Tierärztekammer nur noch finalisieren“, sagt Liesnig.


In Klagenfurt soll zumindest ein Tierarzt erreichbar sein. „In der Stadt gibt es 4000 Hunde und noch viel mehr Katzen, aber auch andere Kleintiere. Es geht um deren Wohl“, so Michael Gussnig (TK). Bald soll die Notversorgung auch in ganz Kärnten wiederhergestellt werden. Das kostet jährlich 700.000 Euro. „Zumindest Villach, Wolfsberg, Spittal und Völkermarkt wären wichtig.“


Quelle: Kronen Zeitung, Tierärztliche Notversorgung in Klagenfurt wiederhergestellt, So., 24.9.2023

Siehe auch: Kronen Zeitung, Signal für das Wohl der Tiere, Do., 21.9.2023