Von den fünf teilnehmenden Paaren bestehend aus Mentorin und Mentee waren vier anwesend. Sowohl Mentorinnen als auch Mentees fanden viele positive Worte zum Programm. Die Erwartungen auf Seiten der Mentorinnen wurden auf jeden Fall erfüllt: sie konnten junge Kolleginnen beraten und unterstützen und gewannen gleichzeitig einen wertvollen Einblick in die Sichtweise von Berufsanfängerinnen. Besonders wertvoll erschien die Erkenntnis, dass sie als Arbeitgeberinnen mit der Eigenschaft „menschlich“ beschrieben wurden.
Die Mentees bekräftigten einhellig, dass durch das Mentoringprogramm die zukünftige Praxisgründung zur realen Option wurde - der Wunsch nach Selbstständigkeit wurde konkretisiert und bekräftigt, etwaige Sorgen relativiert. Die Mentees gewannen an Selbstsicherheit und blicken jetzt mutig in die Zukunft. Besonders geschätzt wurde der persönliche Einblick in die jeweilige Praxisstruktur der Mentorin in Hinblick auf finanzielle wie organisatorische Machbarkeit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Sowohl Coach Maria Rauch-Kallat als auch Rektorin Ao. Univ.-Prof. Dr. Petra Winter zeigten sich mit dem Ausgang des Mentoringprogramms sehr zufrieden.
Eine Teilnehmerin hatte sich trotz Coronakrise bereits im Mai 2020 selbstständig gemacht, eine weitere Mentee hat konkrete Pläne für das Jahresende.
Abschließend darf festgehalten werden, daß somit die Ziele des ersten Mentoringprogramms für Tierärztinnen alle erfüllt werden konnten:
- Unterstützung am Weg in die eigene Praxis
- mehr Selbstvertrauen für die Zukunft
- Erkennen der eigenen Stärken
- Aufbau eines Netzwerkes
- mehr selbstständige Frauen im Beruf
Mein Dank gilt nicht nur den teilnehmenden Kolleginnen sondern auch Maria Rauch-Kallat für ihre professionelle fachliche Begleitung und Rektorin Petra Winter für Ihre mentale und organisatorische Unterstützung!
Dr. Andrea Wüstenhagen,
2. Vizepräsidentin der Österreichischen Tierärztekammer,
ÖTK-Frauenbeauftragte
Fotogalerie Abschlussveranstaltung "Mentoringprogramm für Tierärztinnen"
