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Presseaussendung: Tierärzt*innen wurden vom Energiekostenzuschuss ausgeschlossen

Tierärztekammer fordert ausgewogene Förderpolitik.

„Es kann nicht sein, dass wir Tierärzt*innen erneut von staatlichen Förderungen wie dem Energiekostenzuschuss von der Bundesregierung ausgeschlossen werden. Tierärzt*innen zählen zu den Freien Berufen mit Kammerzugehörigkeit, sind systemrelevant und tragen wesentlich zum Gemeinwohl sowie auch zum Gesundheitssystem bei. Wir zahlen die gleichen Steuern und Abgaben wie andere Unternehmer*innen und müssen daher auch nach dem Gleichheitsgrundsatz behandelt werden. Wir fordern einen uneingeschränkten Förderanspruch“, erklärt Tierärztekammer-Präsident Mag. Kurt Frühwirth.

Tiermediziner*innen beschäftigen sich nicht nur mit den Krankheiten von Tieren, sondern sind zentrale Ansprechpartner*innen im Tierschutz sowie auch im Lebensmittelbereich. Praktische Tierärzt*innen, die die Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln tierischer Herkunft kontrollieren, nehmen hier eine wichtige Rolle in der Verbrauchergesundheit ein.

"Wir fordern zielgerichtete Beihilfenausschüttung"

Man könne einzelne Branchen bei der Bezuschussung der Energiekosten nicht einfach ausgrenzen. „Gleiches Recht für alle. Es kann nicht sein, dass der Bund nur Betriebe mit Zugehörigkeit zur Wirtschaftskammer berücksichtigt. Es gibt keine sachlich gerechtfertigte Grundlage für eine derartige Diskriminierung. Wir erwarten uns von der Bundesregierung, dass sie eine rasche Evaluierung und Klarstellung vornimmt. Das Ziel muss eine zielgerichtete Beihilfenausschüttung sowie ausgewogene Förderpolitik sein,“ sagt Frühwirth abschließend.

 

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Silvia Stefan-Gromen, Österreichische Tierärztekammer,
Abteilungsleiterin Medien & Kommunikation, Tel. 01/ 512 17 66 DW 41
Email: silvia.gromen@tieraerztekammer.at