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Infokampagne zum "Illegalen Welpenhandel" offiziell gestartet

Die Infokampagne startete mit der Homepage www.illegalerwelpenhandel.at

einem Infoplakat und Infobroschüre für Tierbesitzer und Tierärzte.

Wien (OTS) - Die Österreichische Tierärztekammer präsentiert zum Welttierschutztag ihre Infokampagne gegen den illegalen Welpenhandel. Nur durch ausreichende Information der Bevölkerung kann dem illegalen Welpenhandel, nicht nur eine klare Absage erteilt werden sondern auch damit verbundenes unbeschreibliches Tierleid verhindert werden.

Dazu wurde eine Infohomepage (<link http: www.illegalerwelpenhandel.at _blank external-link-new-window einen link in einem neuen>www.illegalerwelpenhandel.at), ein Infoplakat "Ein Billigwelpe kann ganz schön teuer werden", und ein Infofolder für Tierbesitzer und einer für Tierärzte herausgegeben.

In Zusammenarbeit mit Projekten anderer Institutionen wie Vier Pfoten, der Stadt Wien, Willhaben, des Österreichischen Tierschutzvereins und des Landes Niederösterreich wird die Kampagne auf eine breite Basis gestellt.

Hintergrundinformationen:

Wenn immungeschwächte, zu früh der Mutter entzogene, einem langen Transportstress ausgesetzte und letztlich infizierte Welpen dem Tierarzt krank vorgestellt werden, ist es oft schon zu spät. Ein Welpe, der zum Beispiel an Katzenseuche (Parvovirose) erkrankt ist, hat oft nur mit einer intensiven Therapie eine Überlebenschance.

Österreichs Tierärzte sind nicht nur tagtäglich mit diesem Tierleid konfrontiert, sondern sehen auch oft, wie wenig sich zukünftige Tierbesitzer vor Kauf eines Welpen informieren. Ein klassischer Impuls- und Mitleidskauf wird zum wichtigen Multiplikator des Welpenhandels. Für viele Besitzer wird letztlich ein Billigkauf auch zur finanziellen Gradwanderung. Die Behandlungskosten sind oft nicht abschätzbar, weil ein an Parvovirose erkrankter Welpe nur mit sehr teurer Intensivtherapie eine Überlebenschance hat.

Das Geschäft mit den "Welpen" blüht und ist bei entsprechenden Verkaufszahlen für die Händler auch sehr lukrativ. Vor illegalen Importen schrecken Händler leider nicht zurück.

Der Präsident der Österreichischen Tierärztekammer
Mag. Kurt Frühwirth