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„Die Honigbiene – veterinärmedizinische Maßnahmen“

Aktuell ausgearbeitete Stellungnahme der ÖTK zum Thema „Die Honigbiene – veterinärmedizinische Maßnahmen“

Foto Honigbiene

Die Honigbiene stellt heute das drittwichtigste Nutztier in der landwirtschaftlichen Produktion dar. Auch wenn Wildbienen und andere Insekten wichtige Bestäuber unserer Pflanzenwelt sind, sichern die Honigbienen den Ertrag in der heutigen – und noch mehr in der zukünftigen – Landwirtschaft ab.
Bienen werden damit als Hochleistungstiere mit großen Völkerzahlen und -dichten gehalten, damit verbunden sind daher auch neue Gefahren. Letztere sind meist vom Menschen gemacht und Bienen werden damit anfällig für Parasiten, Viren und andere negative Einflüsse. Wie bei allen anderen Nutztieren sollte daher auch bei den Bienen die Gesunderhaltung und die – wenn notwendig – eingesetzte Therapie Aufgabe von Tierärzt*innen sein.
Aus diesem Grund hat sich die Tierärztekammer bereits im Jahr 2014 dazu entschlossen, die Fachtierarztausbildung für Bienen anzubieten. Diese ausgebildeten Expert*innen sollten auch bei veterinärmedizinischen Fragestellungen entsprechend eingesetzt werden.
Die derzeitige Situation ist durchaus verbesserungswürdig, ein Tiergesundheitsdienst Bienen (TGD-B) sollte organisiert und attraktiv ausgestaltet werden. Die derzeit laufende Diskussion zur Umsetzung des AHL (Animal Health Law) und die Umstrukturierung des Tiergesundheitsdienstes bilden die optimalen Voraussetzungen für eine erneute Auseinandersetzung zu dem Thema.
Eine Grundlage dafür, bildet die aktuell ausgearbeitete Stellungnahme der Österreichischen Tierärztekammer zum Thema „Die Honigbiene – veterinärmedizinische Maßnahmen“.
Download & Details: Stellungnahme der Österreichischen Tierärztekammer, „Die Honigbiene – veterinärmedizinische Maßnahmen“, 7.10.2021

Mit freundlichen Grüßen,

Mag. Kurt Frühwirth
Präsident der Österreichischen Tierärztekammer